Aktuell


Zu unserer nächsten Veranstaltung dürfen wir Sie hiermit herzlich einladen.

Barbara John, Ombudsfrau der Bundesregierung,


Rechte Gewalt in Deutschland:

Auf die Opfer hören - ein notwendiger Perspektivwechsel


Fr., 08.02.13, 19:30 Uhr
Ort: Gemeindezentrum St. Nikolaus, Rathausstr. 5


Zusammenfassung:

Neun türkisch- und griechischstämmige Menschen und eine Polizistin wurden ermordet. Von "Döner-Morden" war abschätzig die Rede. Die Polizei verfolgte als einzige Spur die Mordmotive im Ausländermilieu.

Seit Anfang 2012 ist Barbara John Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der Mordopfer der Zwickauer Terrorzelle (NSU). Für 70 Angehörige der Ermordeten ist Barbara John da.

Viele Fragen stellen sich:

  • Lässt sich das Vertrauen der Einwanderer in den Rechtsstaat wieder herstellen?
  • Kann man den betroffenen Familien die Angst vor Fremdenfeindlichkeit in Deutschland nehmen?
  • Welche Folgen hat das Geschehen für die Aus- und Weiterbildung der Polizei?
  • Was für eine Erinnerungskultur brauchen wir in Deutschland, um die Opfer rechter Gewalt nicht zu vergessen und weitere Gewalttaten unmöglich zu machen?



Referentin:     Barbara John, Ombudsfrau der Bundesregierung,

Barbara John (1938) wuchs als Tochter polnischer Eltern in Berlin Kreuzberg auf.

Nach ihrer Ausbildung als Grundschullehrerin studierte sie Politikwissenschaften und Bildungsökonomie und unterrichtete an der FU Berlin in der Lehrerausbildung im Fach Deutsch als Fremdsprache.

Von 1981 -2003 war sie Ausländerbeauftragte in Berlin.

Seit 2003 ist sie Koordinatorin für Sprachförderung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

2012 wurde sie zur Ombudsfrau für die Hinterbliebenen der Opfer des Neonazi-Terrors des sogenannten nationalsozialistischen Untergrundes ernannt.



Veranstaltungsablauf:

19:30 Uhr

Begrüßung
Vortrag mit anschließender Diskussion

 

Rechte Gewalt in Deutschland:
Barbara John, Ombudsfrau der Bundesregierung,

 

Pause

 

Aussprache

21:00 Uhr

Gespräch im Foyer

Teilnahmegebühr:   5,- €
(Schüler, Studenten, Auszubildende: 3,- €)