Aktuell


Zu unserer nächsten Veranstaltung dürfen wir Sie hiermit herzlich einladen.

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Fällt aus!


Fr., 27.09.19, 19:30 Uhr
Ort: Gemeindezentrum St. Nikolaus, Rathausstr. 5


Zusammenfassung:

Die Zuwanderung nach Deutschland hat seit der Grenzöffnung im September 2015 eine neue Dimension erreicht. Aus in Auflösung begriffenen Staaten kommen überwiegend muslimische Migranten als "neue Deutsche" in die Gesellschaft derer, "die schon länger hier leben" (Angela Merkel). Die Politik bietet Rhetorik und Durchhalteparolen – von der "Willkommenskultur" über "Wir schaffen das" bis zu "Fluchtursachen bekämpfen" –, hat aber weder ein schlüssiges Konzept für den Umgang mit den Flüchtlingsströmen noch für eine echte Integration der Zuwanderer. Bassam Tibi, selbst syrischer Migrant zeigt auf, dass Integration etwas anderes ist als ein Zurschaustellen von Fremdenliebe, verbunden mit Unterbringung, Alimentierung und Sprachkursen. Integration erfordert vor allem das Angebot einer inklusiven Bürgeridentität des Aufnahmelandes und einer Annahme dieses Angebots durch Neuankömmlinge – nur so kann sich ein sense of belonging einstellen, ein Zugehörigkeitsgefühl und eine Identifizierung mit der Aufnahmegesellschaft und ihren Werten. Doch spätestens an diesem essentiellen Punkt versagt die deutsche Migrationspolitik vollständig und mit katastrophalen Konsequenzen, und das nicht erst seit 2015. Viele hier lebende Muslime haben ein akutes Identitätsproblem – eine der Hauptursachen für religiöse Radikalisierung und Ablehnung der Aufnahmegesellschaft bis hin zu einer offen feindseligen Haltung ihr gegenüber. Tibi arbeitet eindringlich die Gefahren und Folgen heraus, die mit einem Scheitern des aktuell stattfindenden Großexperiments Zuwanderung verbunden sind, und bietet gleichzeitig eine scharfsinnige Analyse der Situation in den derzeit besonders problematischen Herkunftsstaaten.


Veranstaltungsablauf:

19:30 Uhr

Begrüßung
Vortrag mit anschließender Diskussion

 

Fällt aus!
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Pause

 

Aussprache

21:00 Uhr

Gespräch im Foyer

Teilnahmegebühr:   5,- €
(Schüler, Studenten, Auszubildende: 3,- €)